Dedrone präsentiert neuen Sensor zur Ortung von Fluggeräten und Piloten
Kassel, 01.03.2018 – Dedrone, der weltweite Marktführer für Luftraumsicherheit, hat einen neuen Sensor zum Schutz vor zivilen Drohnen entwickelt: Der so genannte RF-300 spürt unerwünschte Drohnen und zugehörige Fernbedienungen anhand ihrer Radiosignale auf und bestimmt zudem ihre genaue Position. Sicherheitskräfte erhalten damit nicht nur Echtzeit-Informationen zur Flugroute der Drohne – und damit zum Gefahrenpotenzial – sondern sie erfahren auch, wo der Pilot steht und können umgehend eingreifen.
„Den Piloten zu stoppen, bevor er Schaden anrichten kann, ist eine der effektivsten Schutzmaßnahmen“, sagt Jörg Lamprecht, CEO und Mitgründer von Dedrone. „Um ihn im Schadensfall auch wirklich haftbar machen zu können, ist es außerdem wichtig, Beweismaterial gegen den Piloten zu sichern. Mit dem RF-300 geben wir Sicherheitsbeauftragten und Strafverfolgungsbehörden dafür ein geeignetes Werkzeug an die Hand.“
Besonders wirkungsvoll ist der neue Sensor in Kombination mit dem bereits sehr häufig eingesetzten Radiofrequenzsensor RF-100. Dieser hat eine hohe Reichweite, ermittelt die Anzahl von Drohnen im Luftraum und klassifiziert sie, d.h., er erkennt Modell bzw. Hersteller.
Beide Sensoren werden in den DroneTracker integriert, das Drohnen-Warnsystem von Dedrone. Herzstück des Systems ist eine Softwareplattform, die die Informationen unterschiedlicher Sensoren wie Kameras, Mikrofonen und Radiofrequenz-Sensoren verarbeitet und auswertet.
Als branchenweit erste Lösung zur Überwachung des Luftraums bietet der vor kurzem präsentierte DroneTracker 3 eine automatisierte Berichterstattung inklusive Analyse und Bewertung von Drohnenaktivitäten im überwachten Bereich.
Der neu entwickelte RF-300 wurde bereits Anfang des Jahres erfolgreich zum Schutz des WEF (World Economic Forum) im Schweizerischen Davos eingesetzt. „Das A und O für einen wirksamen Schutz vor kriminellen Drohnen ist deren schnelle und sichere Erkennung“, so ein Verantwortlicher der Kantonspolizei Graubünden. „Die Information, wo sich die Drohne oder der Pilot befinden, ist sehr wertvoll, um das Gefahrenpotential einzuschätzen. Wir konnten den RF-300 für den Einsatz beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum bereits nutzen und waren mit dem neuen Produkt sehr zufrieden.“
Als eines der ersten Unternehmen weltweit entwickelt Dedrone bereits seit dem Jahr 2014 Technologien zum Schutz vor kleinen, zivilen Drohnen und gehört zu den Innovations- und Technologieführern in diesem Bereich. Der von Dedrone entwickelte DroneTracker warnt automatisch und in Echtzeit vor kriminellen unbemannten Flugobjekten und schützt Rechenzentren, Stadien, Gefängnisse, Flughäfen und andere kritische Infrastrukturen vor Schmuggel, Spionage und Terrorakten. Je nach Bedarf können beliebig viele Sensoren sowie Gegenmaßnahmen, beispielsweise Störsender, in den DroneTracker integriert und automatisch aktiviert werden. Dedrone hat seinen Hauptsitz in San Francisco, USA. Entwicklung und Produktion befinden sich in Kassel, Deutschland.